Alljährlich findet der Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ statt, in diesem Jahr zum ersten Mal auch mit Schülerinnen und Schülern der Pestalozzi- und Schanhollenschule. Ziel des Wettbewerbs ist, die mathematische Bildung in den Schulen zu unterstützen, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik zu wecken und zu festigen und durch das Angebot an interessanten Aufgaben die selbstständige Arbeit und die Arbeit im Unterricht zu fördern. Altersgerecht werden die Aufgaben gestellt. Am bundesweiten Kängurutag am 21. März mussten in 75 Minuten die Lösungen für insgesamt 24 Aufgaben gefunden werden. In jeder Klassenstufe gab es drei Schwierigkeitsgrade, die mit je 3, 4 beziehungsweise 5 Punkten bewertet wurden. Neben den Grundkenntnissen aus dem Schulunterricht ist jeweils ein tieferes Verständnis aus dem Erlernten, Kreativität und Pfiffigkeit gefragt. Die mathematische Arbeitsweise wird dabei trainiert. Insgesamt stellten sich 59 Dritt- und Viertklässler der Herausforderung, die Ergebnisse erfreuten Konrektor Arne Freiberg: „Es wurden einige Spitzenleistungen erreicht.“
Schulbester wurde aus der 4. Klasse Niklas Schöneberg, der es schaffte alle Aufgaben korrekt zu beantworten. Eine überragende Leistung, die nur weniger als ein halbes Prozent aller teilnehmenden Viertklässler schaffte. Dafür bekam er neben der Urkunde das Känguru-Mathematik-T-Shirt sowie ein tolles Spiel überreicht. Aber auch Jona Pingel, Toni Gracin, Sam Götze und Nele Klobes hatten mit über 100 erreichten Punkten ein hervorragendes Ergebnis zu verzeichnen. Bei den Drittklässlern lag Laurentia Wältring mit 82,5 Punkten knapp vor Amalia Busch, Marla Kriesten und Luca Fait.
Der Name Känguru wurde gewählt, weil der Erfinder aus Australien kommt. Davon wird auch der „Känguru-Sprung“ abgeleitet. Der weiteste Sprung bedeutet die größte Anzahl von aufeinanderfolgenden richtigen Antworten. Arne Freiberg: „Es geht nicht nur ums Rechnen. Gefragt sind auch knobeln, grübeln und schätzen.“ Dabei soll stets die Freude an der Beschäftigung mit der Mathematik gefördert werden. Der Lehrer ergänzt: „Es gibt keine Verlierer. Alle bekommen eine Urkunde und einen Zauberwürfel mit einem Heft als Ansporn zum Weitermachen.“ Bei diesem Erfolg ist der Wettbewerb 2020 sicherlich wieder eine willkommene Herausforderung für die Kiersper Grundschüler.