Für den Großteil der Grundschulkinder des Schulverbundes Pestalozzi- und Schanhollenschule waren es die ersten Bundesjugendspiele in ihrer Grundschulzeit. Normalerweise finden diese jährlich statt, aber zwei Mal fielen sie Corona zum Opfer und das Jahr davor einem ausgedehnten Regengebiet. Aber dieses Jahr passte alles. So fanden sich gegen halb neun fast 350 Schulkinder mit ihren Lehrerinnen und Lehrern und auch noch zahlreichen helfenden Eltern im Rasenstadion und den Nebenplätzen ein. Nach einer Begrüßung durch den Konrektor Arne Freiberg verteilten sich die Kinder an die zahlreichen Sport- und Spielstationen, die aufgebaut worden waren. Denn neben den klassischen Disziplinen der Leichtathletik, „laufen, werfen springen“, galt es auch wieder Übungen vom Paarskilauf über Dosenstelzen bis zum klassischen Eierlaufen und Sackhüpfen zu absolvieren. Ganz ohne Leistungsdruck steht hierbei immer der Spaß an der Bewegung und am Miteinander im Vordergrund. Höhepunkt war abermals der Pendelstaffellauf. Hierbei treten die Klassen jedes Jahrganges gegeneinander an. Der Staffelstab muss so oft übergeben werden, bis alle Kinder der Klasse eine Strecke von 30m gelaufen sind. Angefeuert von den Klassenkameraden, Eltern und Lehrerinnen waren alle hochmotiviert, so dass die Ergebnisse allesamt knapp ausfielen. Anschließend machten sich die Kinder, etwas erschöpft aber meist glücklich, zurück auf den langen (Pestalozzischule) oder kurzen Weg (Schanhollenschule) zurück, wo sie in ein langes Wochenende entlassen werden konnten.